Cesar Millans Welpenschule
Buchrezension
Dies war tatsächlich das erste Buch, dass ich mir kaufte bevor ich meinen ersten Welpen großzog. Ich wuchs auf mit Hunden, aber einen eigenen Welpen großzuziehen, für den man die Verantwortung hat, ist doch etwas anderes. Ich war unglaublich aufgeregt und freute mich riesig. Unsere Broholmer Hündin Happy war bereits geboren und es waren nur noch wenige Wochen bis wir sie bei uns willkommen heißen konnten.
Es gibt allerdings wahnsinnig viel zu beachten, wenn man die Entscheidung trifft einen Welpen zu sich zu nehmen. Das Buch gibt eine detaillierte Beschreibung von Anfang bis Ende und hat mir in meiner Anfangsphase als Hundehalter sehr oft geholfen und mich unterstützt.
Die ersten Kapitel umschreiben die Zeit, bevor man überhaupt einen Welpen bekommt. Es geht hierbei darum zu erkennen, wie man den richtigen Hund wählt. Es wird darauf hingewiesen, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um einen Hund überhaupt zu betreuen und was seriöse Züchte von einem erwarten, damit man einen Welpen bei sich aufnehmen darf. Die Frage, woher man einen Welpen bekommt, wird ebenfalls geklärt. Es gibt detaillierte Beschreibungen, wie man einen guten von einem schlechten Züchter unterscheiden kann. Ähnliche Tipps gibt es zum Thema Hundeadoption einer seriösen Tiernothilfe. Das sind alles Dinge, die man als Neuling in der Hundewelt nicht kennt, die aber wahnsinnig wichtig sind. Mit diesem Buch ist man hierfür direkt gerüstet und kann nicht versehentlich in die Falle von Hundevermehrern gelangen.
Die Lektüre weist auch konkret darauf hin, dass man die Entscheidung, einen Hund bei sich aufzunehmen, keineswegs aus emotionalen Gründen heraus treffen sollte. Bevor man überhaupt Welpen/Hunde besucht, sollte man die eigenen Beweggründe und Voraussetzungen genau analysieren, um sich sicher zu sein, dass man alle Aufgaben bewältigen kann, die auf einen zukommen. Die Deutlichkeit des Buches gefällt mir in dieser Hinsicht ganz besonders. Der Leser bekommt auch alle Infos zu den ersten Lebensmonaten eines Welpen und wie dessen Entwicklung abläuft. Ganz besonderes Augenmerk wird auf die Rolle der Hundemutter gelegt, an dieser kann man sich exakt orientieren, wenn man einen Hund zu einem Rudelmitglied erziehen möchte.
Das nächste Kapitel betrifft die Ankunft des Welpen im neuen Zuhause. Wie man den Hund am besten mit dem neuen Territorium vertraut macht und was dabei zu berücksichtigen ist. Für die Welpen ist es eine große Herausforderung von ihrem Rudel getrennt zu werden und plötzlich bei fremden Menschen zu sein. Das Buch gibt einem einen praktischen Leitfaden, um es dem Hund so leicht wie möglich zu machen. Eines der wichtigsten Themen ist ja meist die Stubenreinheit. Manch ein Welpe lernt es sehr schnell, ein anderer wieder langsamer. Jedoch ist das Vorgehen immer das Gleiche und auch hierfür findet sich eine tolle Checkliste mit Anweisungen, an denen man sich orientieren kann.
Über die Gesundheit eines Welpen wissen viele Hundebesitzer zu Beginn sehr wenig, dabei gibt es viel zu beachten. Die Impfungen müssen erfolgen, Floh- und Zeckenbefall sollte verhindert werden und es gibt eine Menge Hinweise darauf, ob es dem Hund schlecht geht und ob er ärztliche Hilfe benötigt. Speziell die Futterverträglichkeit beschert manchen Neu-Hundebesitzern Kopfzerbrechen. All diese Dinge sind hier wunderbar zusammengefasst, sodass man in jedem Fall weiß, was zu tun ist.
Es wird Schritt für Schritt darauf zugearbeitet, einen ausgeglichenen und gehorsamen Hund heranzuziehen. Ich vermeide dabei die Wortwahl “perfekt”, wie sie in dem Buch an mancher Stelle erwähnt wird.. Für mich gibt es nicht den perfekten Hund, es sind individuelle Lebewesen, die sich im besten Fall gut in unsere Gesellschaft integrieren. Keineswegs sollte das Ziel sein einen perfekten Hund zu erschaffen, zumal das nicht geht. Jedoch ist es natürlich unsere Aufgabe als Hundebesitzer den Hund zu lenken und zu leiten, dass er auch ein anerkanntes Mitglied der Familie und der Gesellschaft werden kann. Damit muss man bereits im Welpenalter beginnen. Dinge wie Trennungsängste, Fehlverhalten usw. sind bereits in der Anfangszeit zu korrigieren und vorzubeugen. Cesar beschreibt haarklein im nächsten Kapitel, wie man die Erziehung seines Hundes vorbereitet, angeht und durchführt. Er beschreibt die Kommunikation und das Lernverhalten der Hunde. Was ich auch ganz toll fand war, dass man lernt, wie man rassetypische Eigenschaften fördern kann, wie z.B. Apportieren beim Retriever. Man wird auch deutlich darauf hingewiesen, welches Maß an Beschäftigung ein Welpen erhalten sollte, hinsichtlich Spaziergänge, Training und Spielzeit. Ich persönlich bevorzuge nicht die klassische Erziehungsmethode, wie ich in meinem Blog bereits an anderer Stelle erwähnte, aber es ist jedem Hundehalter selbst überlassen welche Weg er gehen möchte. Solange dieser Weg Beständigkeit hat und Konsequent ist, führt alles zum Ziel.
Das folgende Kapitel, für mich eigentlich mit das Wichtigste, beschreibt die Sozialisierung des Welpen. Die Hunde müssen mit Artgenossen, als auch mit Kindern sozial umgehen können, um in unserer Gesellschaft zu bestehen. Das muss bereits von Klein auf gelernt werden, um später keine Probleme damit zu haben. Dabei kann man den Welpen einem seriösen befreundeten Hund vorstellen, und auch gleichaltrige Welpen zum Spielen einladen. Welpengruppen oder später auch Hundeparks sind ebenso möglich. Cesar erklärt alle Facette, die dazu führen, seinen Welpen zu sozialisieren mit Mensch und Tier.
Cesar Millans Welpenschule
Dies war tatsächlich das erste Buch, dass ich mir kaufte bevor ich meinen ersten Welpen großzog. Ich wuchs auf mit Hunden, aber einen eigenen Welpen großzuziehen, für den man die Verantwortung hat, ist doch etwas anderes.
Ich war unglaublich aufgeregt und freute mich riesig. Unsere Broholmer Hündin Happy war bereits geboren und es waren nur noch wenige Woche bis wir sie bei uns willkommen heißen konnten.
Es gibt allerdings wahnsinnig viel zu beachten. Das Buch gibt eine detaillierte Beschreibung von Anfang bis Ende.
Die ersten Kapitel umschreiben die Zeit, bevor man überhaupt einen Welpen bekommt. Es geht hierbei darum zu erkennen, wie man den richtigen Hund wählt. Es wird darauf hingewiesen, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um einen Hund überhaupt zu betreuen und was seriöse Züchte von einem erwarten, damit man einen Welpen bei sich aufnehmen darf. Die Frage woher man einen Welpen bekommen wird ebenfalls geklärt. Es gibt detaillierte Beschreibungen, wie man einen guten von einem schlechten Züchter unterscheiden kann. Ähnliche Tipps gibt es zum Thema Hundeadoption einer seriösen Tiernothilfe. Das sind alles Dinge, die man als Neuling in der Hundewelt nicht kennt, die aber wahnsinnig wichtig sind. Mit diesem Buch ist man hierfür direkt gerüstet.
Die Lektüre weist auch konkret darauf hin, dass man die Entscheidung einen Hund bei sich aufzunehmen, keineswegs aus emotionalen Gründen heraus treffen sollte. Bevor man überhaupt Welpen/Hunde besucht, sollte man diese Kapitel durcharbeiten um sich sicher zu sein, dass man alle Aufgaben bewältigen kann, die auf einen zukommen. Die Deutlichkeit des Buches gefällt mir in dieser Hinsicht ganz besonders. Der Leser bekommt auch alle Infos zu den ersten Lebensmonaten eines Welpen und wie dessen Entwicklung abläuft.
Das nächste Kapitel betrifft die Ankunft des Welpen im neuen Zuhause. Wie man den Hund am besten mit dem neuen Territorium vertraut macht und was dabei zu berücksichtigen ist. Für die Welpen ist es eine große Herausforderung von ihrem Rudel getrennt zu werden und plötzlich bei fremden Menschen zu sein. Das Buch gibt einem einen praktischen Leitfaden, um es dem Hund so leicht wie möglich zu machen. Eines der wichtigsten Themen ist ja meist die Stubenreinheit. Manch ein Welpe lernt es sehr schnell, ein anderer wieder langsamer. Jedoch ist das Vorgehen immer das Gleiche und auch hierfür findet sich eine tolle Checkliste mit Anweisungen, an denen man sich orientieren kann.
Über die Gesundheit eines Welpen wissen viele Hundebesitzer zu Beginn sehr wenig, dabei gibt es viel zu beachten. Die Impfungen müssen erfolgen, Floh- und Zeckenbefall sollte verhindert werden und es gibt eine Menge Hinweise darauf, ob es dem Hund schlecht geht und ob er ärztliche Hilfe benötigt. All diese Dinge sind hier wunderbar zusammengefasst, sodass man in jedem Fall weiss, was zu tun ist. Ideal für Einsteiger.
Es wird Schritt für Schritt darauf zugearbeitet, einen ausgeglichenen und gehorsamen Hund heranzuziehen. Damit muss man bereits im Welpenalter beginnen. Dinge wie Trennungsängste, Fehlverhalten usw. sind bereits in der Anfangszeit zu korrigieren und vorzubeugen. Cesar beschreibt haarklein im nächsten Kapitel, wie man die Erziehung seines Hundes vorbereitet, angeht und durchführt. Er beschreibt die Kommunikation und das Lernverhalten der Hunde. Was ich auch ganz toll fand war, dass man lernt, wie man rassetypische Eigenschaften fördern kann, wie z.B. Apportieren beim Retriever. Man wird auch deutlich darauf hingewiesen, welches Maß an Beschäftigung ein Welpen erhalten sollte, hinsichtlich Spaziergänge, Training und Spielzeit.
Dieses Kapitel, für mich eigentlich mit das Wichtigste, beschreibt die Sozialisierung des Welpen. Die Hunde müssen mit Artgenossen, als auch mit Kindern sozial umgehen können. Das muss bereits von Klein auf gelernt werden, um später keine Probleme damit zu haben. Dabei kann man den Welpen einem seriösen befreundeten Hund vorstellen, und auch gleichaltrige Welpen zum Spielen einladen. Welpengruppen oder später auch Hundeparks sind ebenso möglich. Cesar erklärt alle Facette, die dazu führen, seinen Welpen zu sozialisieren mit Mensch und Tier.
Im Letzten Teil des Buches geht es um übliche Probleme, die im Zusammenhang mit Junghunden auftreten. Sei es Anspringen, Beißen oder Bellen. Es wird detailliert auf jedes Phänomen eingegangen und dem Leser dessen Herkunft erklärt und was man dagegen tun kann. Die Hundepubertät stellt viele Hundebesitzer ebenfalls vor Herausforderungen, doch auch hier gibt es tolle Hilfestellungen, wie man diese Zeit meistern kann.
Zusammengefasst stellt das Buch also einen Rund um Ratgeber dar. Es finden sich alle üblichen Szenarien und Probleme und man fühlt sich gerade als Ersthundebesitzer deutlich sicherer in seinem Handeln.
Prinzipiell ist es sowieso am Wichtigsten, dass man Selbstsicherheit vermittelt und dem Welpen die Möglichkeit gibt sich an die Familie anzupassen, nicht andersrum. Hunde sind perfekt darin, ihre Umgebung zu beobachten und bereits im Welpenalter sondieren die Tiere ganz genau. Überzeugt man durch Ruhe, Souveränität und Konstanz, wird sich der Hund von alleine sehr gerne dem Rudel anpassen und ein toller Begleiter werden, egal welche Methoden man anwendet. Jedoch kommen diese Erkenntnisse erst durch Erfahrung und auch ich war am Anfang sehr froh, mich an etwas entlanghangeln zu können, wenn ich mir unsicher war. Auch wenn ich heute natürlich so manches anders mache. Gerade hier können Neueinsteiger noch sehr viel lernen.
Im Letzten Teil des Buches geht es um übliche Probleme, die im Zusammenhang mit Junghunden auftreten. Sei es Anspringen, Zwicken, Pöbeln oder Bellen. Es wird detailliert auf jedes Phänomen eingegangen und dem Leser dessen Herkunft erklärt und was man dagegen tun kann. Die Hundepubertät stellt viele Hundebesitzer ebenfalls vor Herausforderungen, doch auch hier gibt es tolle Hilfestellungen, wie man diese Zeit meistern kann.
Zusammengefasst stellt das Buch also einen Rund um Ratgeber dar. Es finden sich alle üblichen Szenarien und Probleme und man fühlt sich gerade als Ersthundebesitzer deutlich sicherer in seinem Handeln.
Prinzipiell ist es sowieso am Wichtigsten, dass man Selbstsicherheit vermittelt und dem Welpen die Möglichkeit gibt sich an die Familie anzupassen, nicht andersrum. Hunde sind perfekt darin, ihre Umgebung zu beobachten und bereits im Welpenalter sondieren die Tiere ganz genau. Überzeugt man durch Ruhe, Souveränität und Konstanz, wird sich der Hund von alleine sehr gerne dem Rudel anpassen und ein toller Begleiter werden, egal welche Methoden man anwendet. Jedoch kommen diese Erkenntnisse erst durch Erfahrung und auch ich war am Anfang sehr froh, mich an etwas entlanghangeln zu können, wenn ich mir unsicher war.